Eine komplette Straßenbahn künstlerisch gestalten - die Idee dazu entstand im Jahr 1996 anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Rheinbahn. Der artbahn-Wettbewerb war geboren. Im Jahr 2005 ruft die Rheinbahn zum fünften Mal Künstler, Designer und Fotografen auf, beim artbahn-Wettbewerb mitzumachen und ihre Entwürfe einzureichen.
In diesem Jahr steht die fotografische und multimediale Darstellung im Vordergrund. Die Rheinbahn pämiert den besten Entwurf oder die beste Idee für eine künstlerische fototechnische oder multimediale Gestaltung einer Niederflurstraßenbahn. Die eingereichten Arbeiten sollen sich auf das Thema „Straßenbahn – Straßenbild" beziehen und dabei symbolhaft die Mobilität einer modernen Großstadt spiegeln:
als 28 Meter langes Medium, mit über 56 Meter Projektionsfläche
als bewegliches und bewegtes Objekt, das in beinahe jedem Augenblick die Stadtkulisse aktiv verändert, jeden Tag wiederkehrend.Den Entwurf des ersten Preisträgers überträgt die Rheinbahn auf eine Straßenbahn des Typs "NF6". Sie rollt dann als „artbahn“, als mobiles Kunstobjekt und Blickfang, auf verschiedenen Linien durch die Stadt - die Chance für Künstler und Fotografen, in ungewöhnlicher und auffallender Weise in der Öffentlichkeit präsent zu sein.
Über die Siegerin des Wettbewerbs, Sibylle Möller, entschied eine Jury, bestehend aus:
Dr. Ing. Herbert Felz, Vorstandsvorsitzender der Rheinbahn AG
Prof. Thomas Ruff, Fotograf, Kunstakademie Düsseldorf
Peter Royen, Maler
Clara Maria Sels, Galeristin
Karin Rauers, Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
Olga Kaloussi, Dozentin / Fotografie Fachhochschule Düsseldorf